Die Grow Bank, ein Fintech-Startup mit Sitz in Zürich, will die Bankenbranche revolutionieren, indem sie Krypto- und Fiatwährungen in ihre primären Dienstleistungen einbezieht. Das hybride Programm der Bank bietet ein Neobanking-System, das das Beste aus beiden Welten kombiniert, wenn es um traditionelles Banking und dezentrale Finanzen (DeFi) geht. Grow Bank will sich von der Konkurrenz abheben, indem sie als eine der ersten Banken traditionelle Finanzen und DeFi zusammenbringt.
Die Dienstleistungen der Grow Bank
Die Grow Bank gab bekannt, dass sie bereits eine Lizenz für E-Geld und klassisches Banking, EMI und FCA erhalten hat. Damit kann sie ihren Nutzern sowohl Fiat- als auch Krypto-Dienstleistungen unter dem Schutz der Schweizer Gesetze und Aufsichtsbehörden anbieten.
Derzeit unterstützt die Startup-Plattform 64 Fiat-Währungen und 20 Kryptowährungen. Fiat-Währungen können mit einer sehr geringen Provision umgetauscht werden. Die Nutzer/innen können über die mobile Anwendung ein Firmen- oder Privatkonto eröffnen und eine Debitkarte für Transaktionen nutzen.
Außerdem gibt die Grow Bank Grow Token aus, die die Nutzer/innen kaufen können. Diese bieten den Kunden auch Anreize in Form von Dividenden für jede Transaktion.
Gebühren und Provisionen
Die Grow Bank erhebt eine Gebühr von 145 Euro jährlich und 12 Euro monatlich für Privat- und Firmenkarten. Die Bank macht ihre Dienstleistungen für alle erschwinglich, indem sie minimale Gebühren erhebt, die als Provisionen behandelt werden, und gleichzeitig “intelligente Dividenden” für jede bezahlte Transaktion an die Nutzer ausschüttet.
Außerdem bietet das Unternehmen ein Partnerprogramm an, so dass seine Dienste jedem offenstehen. Das gilt auch für Verbraucher in Gebieten ohne Krypto-Vorschriften.
Vorteile des Grow Bank Modells
Das Geschäftsmodell der Grow Bank will mit den herkömmlichen Finanzen brechen, denn das Startup bietet ein hybrides Programm an, das traditionelle Finanzen und DeFi miteinander verbindet. So bietet die mobile Bank ihren Kunden einen fairen Anteil am Gewinn, während sie gleichzeitig eine zuverlässige und einfache Integration digitaler Vermögenswerte in ihr Angebot bietet.
Außerdem verspricht die steigende Nachfrage nach Neobanking-Dienstleistungen gute Aussichten für Grow Bank. Die Insolvenzen der Silicon Valley Bank (SVB), der Signature Bank und von Silvergate haben der USDC erheblich geschadet und bei Krypto-Enthusiasten eine negative Stimmung ausgelöst. Stablecoins, die an den Dollar gekoppelt sind, sind zum Teil auf das traditionelle Bankensystem angewiesen, um ihre Reserven aufzubewahren, und der Zusammenbruch dieser Banken führte dazu, dass USDC kurzzeitig aus der Kopplung fiel.
Das Modell der Grow Bank scheint eine Alternative zum Mindestreserve-Banking zu bieten, um zu verhindern, dass sich Ereignisse wie der Zusammenbruch von SVB, Signature und Silvergate Banks wiederholen. Die Bank positioniert sich als Alternative zum traditionellen Bankwesen, indem sie einen Neobanking-Service anbietet, der traditionelles Bankwesen und DeFi miteinander verbindet.
Fazit
Die Integration von Krypto- und Fiatwährungen in die Dienstleistungen der Grow Bank ist ein weiterer Meilenstein in der Verknüpfung von traditionellen und dezentralen Finanzen. Das hybride Programm der Bank scheint eine Alternative zum traditionellen Banking zu bieten und gleichzeitig die wachsende Nachfrage nach Neobanking-Dienstleistungen zu bedienen. Der Fokus der Bank auf minimale Gebühren und intelligente Dividenden auf jede bezahlte Transaktion macht ihre Dienstleistungen erschwinglich und verlockend für institutionelle und private Kunden.
Das Modell der Grow Bank bietet einen Blick in die Zukunft des Bankwesens, da sich der Bankensektor ständig weiterentwickelt. Die Integration von Krypto- und Fiatwährungen in Bankdienstleistungen könnte in der zukünftigen Finanzlandschaft zur Norm werden, und die Grow Bank scheint bei dieser Revolution an vorderster Front zu stehen.