- Die Bitcoin-Gebühren erreichten am Tag des Bitcoin-Halving ein Allzeithoch von 128 US-Dollar.
- Das Runes-Protokoll hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Bitcoin-Gebühren in die Höhe geschossen sind.
- 82% aller Bitcoin-Besitzer/innen können ihre Coins nicht bewegen, weil die Gebühren höher sind als der Inhalt ihrer Wallets.
Das BTC-Netzwerk war nach der Einführung des Runes-Protokolls stark überlastet. Dies führte zu einem Anstieg der Transaktionsgebühren und verzögerten Bestätigungen.
Die hohen Gebühren haben das Bitcoin-Netzwerk unbrauchbar gemacht: 82% der Bitcoin-Inhaber/innen konnten ihre Bitcoin aufgrund der extremen Gebühren nicht bewegen.
UPDATE: RUNES ACCOUNTED FOR 68% OF ALL #BITCOIN TRANSACTIONS SINCE ITS LAUNCH ON APRIL 20 – DUNE ANALYTICS
— BSCN Headlines (@BSCNheadlines) April 25, 2024
Runes, ein neues Protokoll von Casey Rodarmor, das es Nutzern ermöglicht, Token im Bitcoin-Netzwerk zu prägen, ging am 20. April 2024 online.
Während die Investoren die Innovation hinter dem Runes-Protokoll lieben, waren die unmittelbaren Auswirkungen nicht gerade positiv.
Das Debüt des Protokolls fiel mit dem Bitcoin-Halving zusammen, einem geplanten Ereignis, bei dem die Belohnung für das Schürfen neuer Blöcke reduziert wird. Diese Kombination führte zu einem Anstieg der Netzwerkaktivität und ließ die Transaktionsgebühren auf ein Allzeithoch steigen.
Miner profitieren von der Frustration der Nutzer
Das Fazit: Die Bitcoin-Schürfer profitieren, denn die höheren Gebühren führen zu höheren Einnahmen.
Die Nutzer hingegen sehen sich mit exorbitanten Kosten und längeren Wartezeiten konfrontiert. Die durchschnittliche Transaktionsgebühr stieg am Tag des Starts auf 128,45 US-Dollar und war damit mehr als sieben Mal so hoch wie am Tag zuvor.
Seitdem ist die Netzwerkgebühr gesunken und liegt am 25. April 2024 bei 28,20 $.
Die Stabilität des BTC-Netzwerks steht jetzt auf dem Prüfstand, und einige fragen sich, ob es ein solches Ausmaß an Aktivität ohne signifikante Upgrades aufrechterhalten kann.
Der Markt hat mit einer Mischung aus Besorgnis und Optimismus reagiert, da die Investoren die langfristigen Vorteile von Runes gegen die kurzfristigen Herausforderungen abwägen, die damit verbunden sind.
Bitcoin is not money though. It lacks necessary properties for it to be money, such as fungibility.
— Victor (@VictorMoneroXMR) April 25, 2024
Also, the high fees discourage people from using it as money.
Lastly, it can't scale to handle many transactions. So how can many people even use it as money?
Oh, and don't even… pic.twitter.com/hcLOEkQzJI
Die Investoren revidieren ihre frühere Aussage, dass „Bitcoin die Zukunft des Geldes ist“. Bei einer so hohen Volatilität ist es für Bitcoin unmöglich, als Geld für alltägliche Einkäufe zu funktionieren.
Die Einführung des Runes-Protokolls hat die Grenzen der aktuellen BTC-Infrastruktur aufgezeigt.
Während es spannende Möglichkeiten für die Zukunft der Tokenisierung auf der Blockchain bietet, muss sich das Netzwerk weiterentwickeln, um solche Fortschritte zu ermöglichen.