- Kürzlich tauchten Fake News über die von Senatorin Elizabeth Warren vorgeschlagene 1%ige Krypto-Steuer und Melderichtlinien auf, die von den Mainstream-Medien aufgegriffen wurden.
- Warren kandidiert in Massachusetts zur Wiederwahl gegen den Krypto-Anwalt John Deaton.
Der gefälschte Brief von Senatorin Elizabeth Warren über eine Krypto-Steuer-Gesetzgebung
Gestern ging in den sozialen Medien eine Falschmeldung um, die auch von großen Nachrichtenagenturen aufgegriffen wurde. In den gefälschten Nachrichten ging es darum, dass Senatorin Elizabeth Warren Präsident Joe Biden über einen angeblichen Gesetzesvorschlag informiert hat, in dem es um eine Kryptowährungssteuer für Wale geht.
In dem gefälschten Brief an das Weiße Haus vom 21. April 2024 wurde die Einführung einer Vermögenssteuer von 1 % auf Kryptowährungen mit einem Wert von mehr als 500.000 US-Dollar vorgeschlagen, die für Privatpersonen und Institutionen gelten sollte. Außerdem wurden die genannten Parteien aufgefordert, Krypto-Bestände von mehr als 1.000 US-Dollar an den Internal Revenue Service (IRS) zu melden, damit die Behörde die Einhaltung der Steuervorschriften in diesem Sektor überwachen und durchsetzen kann.
Auf den ersten Blick schien der Brief nichts Ungewöhnliches zu sein, da es sich um Warren handelte, die für ihre Tiraden und Fehlinformationen gegen die Kryptoindustrie berüchtigt ist. Bei näherer Betrachtung des Dokuments fiel jedoch auf, dass der Name der Senatorin falsch geschrieben war. Auch auf der offiziellen Website der Politikerin fehlte jeglicher Hinweis oder eine Kopie des Briefes oder des Vorschlags. Kurz gesagt, es war ein ausgeklügelter Schwindel, um sie zu diskreditieren.
Der Grund für den Täter oder die Gruppe, die hinter den gefälschten Informationen steckt, ist im Moment noch unklar. Es gibt jedoch verschiedene Vermutungen, z. B. dass es sich um einen Versuch handelt, Warrens Wiederwahl zu verhindern, dass es sich um einen Clickbait handelt, dass ein Mitglied der Krypto-Gemeinde sich rächen will oder dass es sich einfach um eine verärgerte Person handelt, die einen persönlichen Rachefeldzug gegen die Politikerin führt.
Das Rennen um die Senatorenposten in Massachusetts
Warren kämpft derzeit im Bundesstaat Massachusetts um ihre Wiederwahl gegen den beliebten Krypto-Anwalt John Deaton. Obwohl die Senatorin denselben Sitz bereits seit 2013 innehat, könnte sie sich dieses Mal auf einen harten Wettbewerb einstellen, da ihr Gegner von der Krypto-Community massiv unterstützt wird.
Aus den Unterlagen geht hervor, dass Deatons Kampagne von wichtigen Akteuren der digitalen Währung finanziell unterstützt wird, darunter der Mitgründer von Ripple, Chris Larsen, der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, die Winklevoss-Zwillinge von Gemini, der Mitgründer von Cardano, Charles Hoskinson, der Mitgründer von Kraken, Jesse Powell, und der Gründer von SkyBridge Capital, Anthony Scaramucci, um nur einige zu nennen.
Deatons Parole dreht sich um Warrens Versagen, während ihrer mehr als zehnjährigen Amtszeit als Senatorin positive Veränderungen für ihre Wähler und den Senat zu bewirken.
“Washington, D.C. ist kaputt und Elizabeth Warren hat in mehr als einem Jahrzehnt im Amt nichts getan, um das Problem zu beheben – im Gegenteil, sie ist ein großer Teil des Problems geworden”, so Deaton auf seiner offiziellen Wahlkampf-Website.