- Eric Balchunas glaubt, dass die kommenden börsengehandelten Bitcoin (BTC)- und Ethereum (ETH)-Fonds in Hongkong (HK) nicht den gleichen Erfolg haben werden wie ihre US-Pendants.
- Der ETF-Analyst von Bloomberg glaubt, dass sie mit etwas Glück 500 Millionen Dollar an Zuflüssen erhalten werden.
Genehmigung von Spot-Bitcoin- und Ethereum-ETFs in Hongkong
Am Montag wurde bekannt, dass die Hongkonger Wertpapier- und Futures-Kommission (SFC) einige Anträge für Spot-Bitcoin- und Ethereum-ETFs grundsätzlich genehmigt hat. Zu den Antragstellern, die den positiven Bescheid der Aufsichtsbehörde erhalten haben, gehören China Asset Manager und Harvest Fund. Bosera Asset Management und HashKey Capital erklärten hingegen, dass sie nur eine bedingte Genehmigung für ihre ETFs erhalten haben.
Just In: #HongKong Approves Spot #BitcoinETF And #EthereumETF Applications
— Blockzeit (@BlockzeitE) April 15, 2024
Analysts expect the event to be a catalyst for further all-time highs for #Bitcoin and #Ethereum, as well as other mainstream #altcoins that heavily track their price movements.https://t.co/aHTnl3o4hh
Es ist noch nicht klar, wann diese ETFs auf den Markt kommen werden. In der Gerüchteküche wird gemunkelt, dass dies bis zum Fazit dieses Monats der Fall sein wird. Es herrscht jedoch bereits jetzt große Aufregung über den potenziellen Aufschwung, den diese neuen Finanzinstrumente im Osten für ihre Basiswerte bringen könnten.
Vor allem Bitcoin steht um den 20. April herum vor seinem zyklischen Halving. Es wird erwartet, dass die breitere institutionelle Akzeptanz in Asien die Nachfrage nach Bitcoin angesichts des schwindenden täglichen Angebots weiter ansteigen lässt und die Preise auf ein neues Niveau hebt.
Bloomberg-Analyst stört die Parade
Trotz der guten Laune der Krypto-Community, vor allem in Asien, stellte Eric Balchunas, ETF-Analyst bei Bloomberg, klar, dass diese Finanzinstrumente nicht so groß sein werden wie ihre US-Versionen.
Zunächst einmal erinnerte er alle auf X daran, dass der ETF-Markt in Hongkong im Vergleich zu den USA relativ klein ist. Er schätzte, dass der Markt dort nur etwa 50 Mrd. USD wert ist und chinesische Investoren aufgrund des Verbots auf dem Festland keinen Zugang zu ihnen haben. Die potenzielle Nachfrage ist also grundsätzlich begrenzt.
Außerdem wies Balchunas darauf hin, dass die zugelassenen Unternehmen Bosera, China AMC und Harvest Fund im Vergleich zu Walen wie BlackRock und anderen wichtigen Bitcoin-ETF-Anbietern im Westen praktisch kleine Fische sind.
Außerdem stellte der Analyst fest, dass die chinesische Sonderverwaltungsregion (SVR) ein weniger liquides und effizientes Ökosystem hat. Daher kann es dort zu “großen Spreads und Preisnachlässen” kommen.
Zudem könnte es für sie schwierig sein, mit den Zinssätzen der Emittenten in den USA mitzuhalten. Balchunas prognostizierte, dass diese HK-Spot-ETFs für BTC und ETH wahrscheinlich 1 % bis 2 % Gebühren erheben werden.
Latest on HK spot Bitcoin ETFs: They have been approved to exist but not launch (yet). Rumor has it launching next wk so to not compete w Dubai conf. Don't expect a lot of flows (I saw one estimate of $25b that's insane). We think they'll be lucky to get $500m. Here's why:
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) April 15, 2024
1. HK…
Abschließend merkte er an, dass diese zwar “additiv” sind, aber im Vergleich zum mächtigen US-Markt “ein Klacks” sind. Selbst wenn man sie mit den Ethereum-ETFs kombiniert, dürften diese Krypto-Spot-ETFs zusammen nur bis zu 500 Mio. USD an Zuflüssen einbringen.
And yes, ether etfs were also approved! Our $500m is estimate for all of them combined.
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) April 15, 2024