- WISeSAT.Space gibt seine erweiterte strategische Partnerschaft mit der Schweizer Armee bekannt.
- Die Zusammenarbeit umfasst Pläne, im dritten Quartal 2024 eine verbesserte Version des WISeSAT-Satelliten mit SpaceX-Raketen zu starten.
Verstärkte Partnerschaft zwischen der Schweizer Armee und WISeSAT.Space
WISeSAT.Space, eine Tochtergesellschaft des Cybersicherheitsunternehmens WISeKey, gab heute, am 29. April, ihr erneutes Engagement für eine erweiterte strategische Partnerschaft mit der Schweizer Armee bekannt. Hauptziel der Vereinbarung ist der Start eines neuen FOSSASAT-2E-Satelliten, der mit der kryptografischen Verschlüsselung von WISeKey und der Halbleitertechnologie von SEALSQ ausgestattet ist, im dritten Quartal dieses Jahres.
Es wird erwartet, dass die Integration von SEALSQ-Mikrochips für das Internet der Dinge (IoT) die Kommunikationsfähigkeiten des neuen Satelliten erheblich verbessern wird. Dank der Huckepack-Missionen von Elon Musks SpaceX Transporter Rideshare haben WISeSat und FOSSA Systems bereits 17 Low Earth Orbit (LEO)-Satelliten in Betrieb genommen. Weitere 88 LEO-Satelliten sind auf dem Weg, um die globale Reichweite von SEALSQ für seine IoT-Apps und -Geräte zu erhöhen.
Einzelheiten zu den WISeSAT.Space-Missionen
Die Missionen nutzen die umfassenden Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von WISeSAT, die auf IoT basieren und für Weltraummissionen zugeschnitten sind. Das Projekt nutzt auch die Erkenntnisse aus der umfassenden Studie, die das Schweizer Verteidigungsministerium in Auftrag gegeben hat und die sich mit den potenziellen Vorteilen von Kleinsatelliten im Bereich IoT und Signals Intelligence (SIGINT) für die nationale Sicherheit und Verteidigung der Schweiz befasst.
Zu den wichtigsten Zielen des von der Schweizer Armee bekannt gegebenen Projekts gehört die Erweiterung ihrer Konzepte für das Internet der Dinge (Internet of Battlefield Things, IoBT) und die Signalaufklärung (Signals Intelligence, SIGINT) durch die Nutzung von Weltraumsegmenten mit niedrigen Frequenzen für die elektronische Nachrichtengewinnung. Das gleiche Programm zielt darauf ab, die periodischen Schmalbandverbindungen zwischen Objekten über WISeSAT-Satelliten und Bodenstationen zu bestimmen, die für die Weiterentwicklung von Mission Control Centre-Trainings genutzt werden sollen, während die möglichen Anwendungen von IoT-Nutzlasten als gehostete Nutzlasten auf anderen Raumsegmenten untersucht werden.
Über WISeSAT
WISeSAT bietet einen kostengünstigen und sicheren IoT-Dienst an, der kleine künstliche Satelliten oder Picosatelliten in Verbindung mit energieeffizienten Sensoren einsetzt. Die Integrität und Sicherheit der von seinem Netzwerk gesammelten Daten beruht auf zertifikatsbasierter Authentifizierung (über eine Public Key Infrastructure oder PKI), Autorisierung, Verschlüsselung und Integritätsprotokollen.
Basierend auf dem Aufbau des Modells werden Daten von verteilten Sensoren in den Satelliten gesammelt und anschließend mit kryptografischen Schlüsseln verschlüsselt, um sicherzustellen, dass nur der vorgesehene Kunde darauf zugreifen kann. Die verschlüsselten Daten werden dann in den LEO geschickt und an die Bodenstation von WISeSAT weitergeleitet.
Anschließend werden die verschlüsselten Informationen an einen Netzwerkserver weitergeleitet, wo sie mithilfe des geheimen Schlüssels entpackt werden.