- Ein gemeinsames Projekt von Acurast und Forschern der Universität Zürich hat das wahre Potenzial von DePINs aufgezeigt.
- Dabei wurde festgestellt, dass das serverlose Cloud-System von Acurast die traditionellen Modelle von Mainstream-Unternehmen wie Google und Amazon in mehreren Aspekten übertraf.
Der Aufstieg der DePINs
Dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke oder DePINs werden aufgrund ihrer Vorteile gegenüber der Cloud und anderen konventionellen Speichersystemen immer beliebter. DePIN ermöglicht eine dezentrale Speicherung von Daten durch deren Verteilung auf verschiedene Knotenpunkte.
Das System bietet auch eine neue Sicht auf drahtlose Netzwerke, da es den Zugang zum Internet über ein dezentrales Netz von Hotspots demokratisiert. Ebenso ebnet es den Weg für dezentrale Sensor-Arrays, die eine effizientere, schnellere und genauere Datenerfassung ermöglichen. Außerdem kann damit eine Plattform für die dezentrale Zuteilung oder den Handel von Energieressourcen geschaffen werden.
All dies wird durch die Verschmelzung von Blockchain und dem Internet der Dinge (IoT) in ihrem Rahmen möglich. Diese Verschmelzung bringt Datenhoheit, eine Verringerung der Abhängigkeit von zentralisierten Modellen und eine Abschwächung von Systemausfällen mit sich.
Das Acurast Serverless Network
Acurast hat das Potenzial von DePINs erkannt und sich mit Forschern der Communication Systems Group (CSG) der Universität Zürich (UZH) zusammengetan, um zu untersuchen, wie die oft nicht ausgelasteten Ressourcen von Smartphones mit der Technologie von Acurast optimiert werden können, um ein dezentrales serverloses Cloud-Netzwerk zu betreiben.
Die Studie mit dem Titel „Performance Analysis of Decentralized Physical Infrastructure Networks and Centralized Clouds“ (Leistungsanalyse von dezentralen physischen Infrastrukturnetzwerken und zentralisierten Clouds) untersuchte die Eigenschaften der Acurast-Plattform, um festzustellen, wie sie bei komplexen Rechenaufgaben abschneidet und wie sie sich von dem traditionellen zentralisierten System der Cloud-Speicherung unterscheidet.
Das Ergebnis der Studie zeigt, dass Acurast bei rechenintensiven Operationen besser abschneidet als etablierte Anbieter wie Google Cloud Platform (GCP) und Amazon Web Services (AWS). Dies wurde erreicht, ohne die Vertraulichkeit der im Netzwerk gespeicherten Daten zu gefährden.
Das serverlose Protokoll von Acurast wies auch einen deutlich geringeren Energieverbrauch auf als seine zentralisierten Pendants. Darüber hinaus enthielt das Papier empirische Belege für die konzeptionelle Hebelwirkung von DePINs.
„Das Aufkommen dezentraler Technologien bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Art und Weise, wie wir digitale Infrastrukturen verwalten und betreiben, zu überdenken“, sagt Jan von der Assen, Doktorand und Junior Researcher des CSG an der UZH. „Acurast stellt nicht nur den Status quo in Frage, sondern kann auch ein skalierbares, sicheres und nachhaltiges Modell für den zukünftigen Bedarf an Computern darstellen.“
Das Papier ist jetzt über verschiedene Medien erhältlich. Neben den Ressourcen von Acurast und der Communication Systems Group der UZH wurde es auch von der Cornell University veröffentlicht. Dasselbe Dokument wird auf der International Conference on Blockchain Technology (ICBC) 2024, die vom 27. bis 31. Mai 2024 in Dublin, Irland, stattfinden wird, zur Diskussion stehen.