- Gitcoin, die beliebte Plattform für Open-Source-Softwareentwicklung, hat vor Kurzem ein überarbeitetes Punktesystem für den Gitcoin Passport eingeführt.
- Der neue Algorithmus sorgte jedoch für Unmut unter den Nutzern und führte zu hitzigen Diskussionen innerhalb der Entwicklergemeinschaft.
Guys, check your Gitcoin passport score again. Come here and cry with me😭
— Degengod (@0x_degengod) April 23, 2024
Das neue System des Gitcoin-Passes diskriminiert die Nicht-Codierergemeinschaft
Der Gitcoin Passport, der bisher als Reputationsbewertung für Mitwirkende diente, wurde erheblich verändert. Das Ziel war es, eine umfassendere und genauere Darstellung der Beiträge eines Nutzers zu Open-Source-Projekten zu schaffen.
Leider wurde die Einführung nicht von allen gut aufgenommen.
Viele langjährige Mitwirkende waren schockiert, als sie feststellten, dass ihre Gitcoin-Punktezahl durch das neue System erheblich reduziert wurde.
😂😂bruh, I fell from 21 to 9
— Degengod (@0x_degengod) April 23, 2024
Der Algorithmus scheint bestimmte Arten von Beiträgen zu benachteiligen und andere zu begünstigen. Das hat zur Folge, dass einige Entwickler, die vorher hohe Punktzahlen hatten, jetzt mit einem steilen Rückgang rechnen müssen.
Gitcoin wird dafür kritisiert, dass es keine klaren Richtlinien für die Funktionsweise des neuen Punktesystems gibt. Die Nutzer wurden im Unklaren darüber gelassen, welche Kriterien ihren Punktestand beeinflussen.
Die Gitcoin Passport-Punkte spielen eine Rolle bei der Vergabe von Mitteln für Open-Source-Projekte. Durch die Änderungen befürchten einige Mitwirkende, dass ihre reduzierte Punktzahl ihre Chancen auf Zuschüsse oder Prämien beeinträchtigen könnte.
Diese Ungewissheit hat bei denjenigen, die stark von Gitcoin-Finanzierungen abhängig sind, Bedenken hinsichtlich ihrer finanziellen Stabilität geweckt.
Kritiker argumentieren, dass der neue Algorithmus bestimmte Arten von Beiträgen wie Code Commits unverhältnismäßig stark begünstigt, während andere wichtige Arbeiten wie Dokumentation, Community Management und Design unterbewertet werden.
Die fehlende Ausgewogenheit hat zu Vorwürfen geführt, dass nicht-codierende Mitwirkende benachteiligt werden. Die Nutzer teilen ihre Erfahrungen, Frustrationen und Verbesserungsvorschläge mit. Einige haben sogar damit gedroht, die Plattform ganz zu verlassen.
Als Reaktion auf die Kritik versprach Gitcoin, auf die Bedenken einzugehen und einen offenen Dialog mit der Community zu führen.
Our first model based L2 Stamp has been updated with a training set of thousands of your wallets! 🎉🥳
— Gitcoin Passport — Protect & Understand. (@gitcoinpassport) April 30, 2024
Thanks for the feedback and for the continued use of Passport. 🤝
Ecosystems prioritize real humans and with your Passport, you are proving your humanness.
🧵 👇
Gitcoin hat seinen Algorithmus mit den Wallets der tatsächlichen Nutzer aktualisiert, anstatt willkürliche Kriterien zu verwenden, die nur eine Handvoll Nutzer erfüllt.
Gitcoin behauptet nach wie vor, dass es sein Ziel ist, die Menschlichkeit seiner Nutzer zu beweisen, da Blockchain-Ökosysteme echte Menschen bevorzugen.