Das Vereinigte Königreich hat in seinem Engagement für die Förderung einer florierenden und regulierten Kryptolandschaft bedeutende Fortschritte gemacht und damit eine wichtige Entwicklung für die Branche eingeleitet. Am Vortag hat König Karl III. einen Gesetzesentwurf mit rechtlicher Autorität ausgestattet, der den Regulierungsbehörden weitreichende Befugnisse zur Überwachung von Stablecoins und Kryptowährungen einräumt.
Der Financial Services and Markets Act 2023, auch FSA Act genannt, ist ein wichtiger Meilenstein in dem Plan der britischen Regierung, den Finanzdienstleistungssektor zu stärken und zu modernisieren. Es wird erwartet, dass sich dieses neue Gesetz positiv auf die britische Wirtschaft auswirkt, ein stetiges Wachstum fördert und die Position des Landes als führendes globales Finanzzentrum stärkt.
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— STONΞ (@StoneAtwine) June 29, 2023
Crypto and Stablecoin rules receive royal assent by King Charles and become regulated in the UK.
Key: stablecoins now in the scope of payments rules. pic.twitter.com/ytacqzgRC1
Premierminister Rishi Sunak setzt sich für die Regulierung von Kryptowährungen ein
Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Entwicklung ist das Engagement von Premierminister Rishi Sunak, der schon lange ein Befürworter von Kryptowährungen ist. Bereits 2022, also noch vor seinem Amtsantritt, hat Sunak seine Absicht bekundet, Stablecoins zu regulieren.
Dieses Engagement unterstreicht das ehrgeizige Ziel des Vereinigten Königreichs, London als florierendes globales Kryptozentrum zu positionieren. Der Financial Services and Markets Act 2023 konzentriert sich zwar in erster Linie auf Finanzdienstleistungen, enthält aber auch spezielle Bestimmungen für Kryptowährungen und Stablecoins. Wichtig ist, dass es veraltete, von der EU auferlegte Gesetze aufhebt, die vor dem Brexit in Kraft waren. Dadurch werden bedeutende Investitionsmöglichkeiten eröffnet und Innovationen zur Förderung des Wirtschaftswachstums vorangetrieben.
Ein dynamischer Ansatz für die Krypto-Regulierung in Großbritannien
Die Einführung des neuen Regulierungsrahmens für Stablecoins und Kryptowährungen nach der Umsetzung des europäischen MiCA ist ein bedeutendes Ereignis für das Vereinigte Königreich.
Es ist wichtig zu wissen, dass sich die Rolle der Regierung auf die Formulierung von Vorschriften konzentriert, während die Durchsetzung in die Zuständigkeit von Schlüsselinstanzen wie dem Finanzministerium, der Financial Conduct Authority (FCA), der Bank of England und der Regulierungsbehörde für Zahlungssysteme fällt.
Im Gegensatz zu anderen Ländern hat Großbritannien eine flexiblere und dynamischere Haltung bei der Regulierung von Kryptowährungen eingenommen. Während die Schweiz bereits seit mehreren Jahren spezifische Vorschriften erlassen hat und Dubai eher eine permissive Haltung einnimmt, plant die EU, ihre Vorschriften im nächsten Jahr vollständig umzusetzen, und die USA sind noch dabei, ihren Regulierungsrahmen fertigzustellen.
Mit diesem proaktiven Ansatz will das Vereinigte Königreich ein Umfeld schaffen, das Innovationen fördert, verantwortungsvolle Investitionen begünstigt und die Stabilität und Sicherheit des Kryptomarktes gewährleistet.
Der Financial Services and Markets Act 2023 bietet einen umfassenden Rahmen, der die einzigartigen Herausforderungen und Chancen von Kryptowährungen und Stablecoins berücksichtigt. Es schafft die Voraussetzungen für eine florierende Kryptoindustrie in Großbritannien, die Unternehmen, Investoren und Talente aus der ganzen Welt anzieht.
Fazit
Das Engagement des Vereinigten Königreichs für die Förderung einer florierenden und regulierten Kryptolandschaft, das durch den Financial Services and Markets Act 2023 und den proaktiven Ansatz von Premierminister Rishi Sunak unterstützt wird, positioniert das Land als führenden globalen Krypto-Hub. Indem das Vereinigte Königreich auf Flexibilität setzt, Innovationen fördert und den Anlegerschutz in den Vordergrund stellt, will es ein nachhaltiges Wachstum fördern und die Stabilität des Kryptomarktes gewährleisten.