Das Vermögensverwaltungsunternehmen VanEck hat bei der United States Securities and Exchange Commission (SEC) einen so genannten geänderten Antrag für einen börsengehandelten Bitcoin-Spotfonds (ETF) eingereicht.
Wie die Datenbank der Aufsichtsbehörde berichtet, reiht sich der Antrag in die Reihe der Aktualisierungen anderer ETFs ein. Seine Konkurrenten, darunter BlackRock, haben kürzlich einen ähnlichen Schritt unternommen.
NEW: VanEck has refiled a spot #Bitcoin ETF application with the ???????? SEC ????
— Bitcoin News (@BitcoinNewsCom) October 29, 2023
This reaffirms its dedication to providing a regulated #Bitcoin investment avenue for both retail and institutional investors, amid rising competition from firms like BlackRock pic.twitter.com/4OLHP6hF2a
Die ständige Suche nach einer ETF-Zulassung
Viele Unternehmen haben ein Auge auf einen Bitcoin-ETF geworfen, da er ihnen eine Möglichkeit bietet, sich in Bitcoin zu engagieren, ohne die Komplexität eines direkten Kaufs. Dadurch wird der Bitcoin für ein breiteres Spektrum von Anlegern zugänglich, sowohl für Kleinanleger als auch für institutionelle Investoren. Daher wird erwartet, dass die Spot-Version der Kryptowährung beträchtliche Investitionen von Anlegern anziehen wird, die über traditionelle Vermögensverwalter in Bitcoin investieren wollen.
VanEck hat bereits vor einigen Jahren einen Bitcoin-ETF bei der US-Börsenaufsicht SEC beantragt. Die ersten Versuche stießen jedoch auf regulatorische Hürden und wurden schließlich zurückgezogen. Der aktuelle Antrag zeigt jedoch, dass das Unternehmen einen Bitcoin-ETF anbieten will, der den strengen Regulierungsstandards der traditionellen Finanzmärkte entspricht.
Mit dem neuen Antrag reiht sich VanEck in eine wachsende Liste von Vermögensverwaltern ein, die ihre Anträge für einen Bitcoin-ETF aktualisieren. Letzten Monat hat Bitwise Asset Management einen ähnlichen Antrag gestellt und damit auf die Einwände der SEC gegen das Produkt reagiert.
Das Hauptaugenmerk der SEC liegt auf möglichen Marktmanipulationen und dem Anlegerschutz auf dem Markt, was bei früheren Ablehnungen von ETF-Anträgen eine Rolle spielte.
Anfang dieses Monats änderten ARK Invest und 21Shares ihren gemeinsamen Antrag und fügten Informationen hinzu, u.a. zu den Praktiken der Vermögensverwahrung und -bewertung.
Die Geschwindigkeit, mit der geänderte Anträge gestellt werden, könnte darauf hindeuten, dass die Verhandlungen zwischen den Vermögensverwaltern und den Aufsichtsbehörden voranschreiten.
Die US-Börsenaufsicht SEC hat ihre Entscheidung über mehrere Anträge für Bitcoin-Spot-ETFs im Land verschoben. Zu diesen Ablehnungen gehören BlackRock, Invesco, Bitwise, VanEck und Valkyrie. Marktteilnehmer und Analysten gehen jedoch davon aus, dass eine Entscheidung in den nächsten Wochen fallen wird.