Der Beamte der Europäischen Zentralbank (EZB), Fabio Panetta, sagte, dass der digitale Euro mit Blick auf die Privatsphäre entwickelt wird, aber niemals so privat wie Bargeld sein wird.
Privatsphäre und Sicherheit
Während die Europäische Zentralbank (EZB) an der Schaffung einer neuen digitalen Währung arbeitet, die das Bargeld ergänzen und seine besten Eigenschaften nachahmen soll, wägt sie die Fragen des Datenschutzes bei einem digitalen Euro ab.
Fabio Panetta, Mitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), erklärte am Montag in einer Rede vor dem Europäischen Parlament, dass der digitale Euro mit Blick auf die Privatsphäre entwickelt wird, aber niemals so privat sein kann wie Bargeld.
“Wir werden den digitalen Euro mit Blick auf die Privatsphäre gestalten”, sagte Panetta. “Wir wollen sicherstellen, dass die Menschen den digitalen Euro nutzen können, ohne dass jede ihrer Bewegungen verfolgt wird.
Panetta wies jedoch darauf hin, wie wichtig es ist, ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Privatsphäre und anderen Anliegen wie der Verhinderung von Finanzkriminalität zu finden. Er versicherte den Zuhörern, dass die Europäische Zentralbank alles tun wird, um die Sicherheit der digitalen Euro-Transaktionen zu gewährleisten.
Die EZB experimentiert mit digitalen Versionen des Euro. Sie hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2026 einen Prototyp fertig zu stellen.
Das Thema Datenschutz verkompliziert die Entwicklung eines digitalen Euro durch die EZB. Einerseits möchten Privatpersonen ihre Finanztransaktionen lieber geheim halten. Andererseits benötigen Regierungen und Strafverfolgungsbehörden die Möglichkeit, Geldtransaktionen zu überwachen, um kriminelle Aktivitäten und Terrorismus zu bekämpfen.
Einen privaten und kosteneffizienten digitalen Euro
Die Europäische Zentralbank (EZB) sucht nach Wegen, um beide Interessengruppen zufriedenzustellen. Einige kleinere Transaktionen könnten anonym abgewickelt werden, aber größere Transaktionen würden strenger überwacht werden. Verschlüsselung ist eine weitere Möglichkeit, um sicherzustellen, dass die Finanzdaten der Menschen privat bleiben.
Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht immer noch herauszufinden, wie man einen privaten digitalen Euro schaffen kann. Die Zentralbank hat dies jedoch zu einer ihrer obersten Prioritäten gemacht.
Bei der Entwicklung eines digitalen Euros berücksichtigt die EZB verschiedene Aspekte, darunter Datenschutz, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Kosten. Die Europäische Zentralbank (EZB) arbeitet auf eine Zukunft hin, in der der digitale Euro von jedem frei und sicher verwendet werden kann. Ein weiteres Ziel ist es, die Ausgabe und Verwendung der digitalen Euro-Währung kostengünstig zu gestalten.
Fazit
Die EZB steht bei der Entwicklung des digitalen Euro vor mehreren Herausforderungen, aber sie ist entschlossen, eine digitale Währung zu schaffen, die den Bedürfnissen von Bürgern und Unternehmen entspricht. Bei der Gestaltung des digitalen Euro müssen Datenschutz, Sicherheit und andere Aspekte in Einklang gebracht werden.