Die Welt des Investierens hat in den letzten Jahren in Deutschland erheblich an Bedeutung gewonnen. Viele Anleger suchen vermehrt nach neuen Wegen, um selbstständig von den Kursentwicklungen bei Kryptowährungen oder anderen Finanzanlagen zu profitieren. Ein entscheidender Aspekt dabei ist das sogenannte Copy Trading, das vor allem für Einsteiger interessante Möglichkeiten bietet.
Der Start in das copy trading beginnt mit der Suche nach geeigneten Plattformen. Wer sich speziell für Bitcoin, Ethereum, Solana und Co. interessiert, sollte natürlich nach einem Broker suchen, bei dem sich auch Trades auf diese Kryptowährungen kopieren lassen. Ganz allgemein geht es beim Copy Trading nämlich genau darum: Nutzer können das Portfolio und die Trades von erfahrenen Anlegern mühelos kopieren. Diese Herangehensweise erspart nicht nur die aufwendige Recherche, sondern überlässt auch die Analyse von Charts den Profis.
Speziell im Bereich Kryptowährungen gibt es zudem ein enormes Potenzial. Obwohl die Auswirkungen der sogenannten Spot-ETFs potenziell überschätzt werden, zeigen die Diskussionen darüber immerhin, dass die größten Vermögensverwalter weltweit sich mittlerweile für diesen Sektor interessieren.
So läuft der Alltag ab
Vor einer Investition in Copy Trading ist es wichtig, das grundlegende Funktionsprinzip zu verstehen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bietet eine umfassende Beschreibung, doch im Wesentlichen fungiert ein Trader als Signalgeber. Er gewährt Nutzern auf der Plattform Einblick in sein Portfolio und in seine aktuellen Trades, was diese dazu befähigt, manuell oder automatisch Trades zu kopieren und potenziell Gewinne zu erzielen.
Signalgeber profitieren von Transparenz, wobei viele Follower zu zusätzlichen Einnahmen führen können. Dies setzt jedoch eine nachhaltige Erfolgsbilanz über einen längeren Zeitraum voraus. Die Follower wiederum müssen sich nicht mit den Details einzelner Trades oder allgemeinen Trends in der Kryptobranche oder im allgemeinen wirtschaftlichen Umfeld befassen.
Wann lohnt sich Copy Trading für einzelne Anleger?
Die Gebührenmodelle für das copy trading variieren auf verschiedenen Plattformen relativ stark, wobei die Höhe der Kosten teilweise auch von individuellen Faktoren wie der eigenen Aktivität abhängt. Eine möglichst große Transparenz sowie eine einfache Struktur der Gebühren sind dabei entscheidend, um diese Kosten von Anfang an einzukalkulieren. Auf diese Weise lassen sich böse Überraschungen zu einem späteren Zeitpunkt vermeiden. Diese könnten schließlich die Rendite deutlich schmälern.
Sobald man einen passenden Broker gefunden hat, erweist sich Copy Trading insbesondere für Neulinge im Trading auf Kryptowährungen – oder andere Finanzprodukte – oft als vorteilhaft. Es ermöglicht einen leicht verständlichen Einstieg in diese Form der Geldanlage und bietet eine schnelle Erweiterung des Wissens über verschiedene Finanzinstrumente. Der Austausch mit anderen Nutzern ist oft förderlich, und das Copy Trading kann in der Regel risikofrei über Demokonten getestet werden. Dennoch ist bei der Auswahl der Signalgeber Vorsicht geboten, da vergangene Erfolge nicht zwangsläufig auch erfolgreiche Trades in der Zukunft bedeuten.