Seit dem Start des neuen iShares Bitcoin Trust ETF (börsengehandelter Fonds) hat BlackRock einen erheblichen Geldzufluss verzeichnet. Deshalb rückt das Unternehmen diesen ETF nun ins Zentrum seiner offiziellen Website. Zusätzlich unterstreicht BlackRock die Bedeutung dieses kryptobasierten Finanzinstruments mit einem frisch veröffentlichten Werbespot.
BlackRock Website konzentriert sich auf IBIT
Wie bereits berichtet, hat BlackRock in den ersten zwei Tagen des Bitcoin-Spot-ETF-Handels in den USA 11.439 BTC im Wert von 497 Millionen Dollar angehäuft. Bei so viel Geld ist es nicht verwunderlich, dass das Unternehmen jetzt den iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) in den Mittelpunkt seiner offiziellen Website stellt.
Der Slogan der Kampagne zielt darauf ab, den Zugang zu Bitcoin über ein vertrautes und häufig gehandeltes Anlageinstrument, einen ETF, zu erleichtern.
Neue Spot-Bitcoin-ETF-Anzeige
Der Vorstoß von BlackRock in die neue Nische des US-Marktes wird durch einen neuen Werbespot ergänzt, der die Eigenschaften des IBIT bewirbt. Jay Jacobs, US Head of Thematics and Alternative ETFs des Unternehmens, erklärt in dem Werbespot die Bedeutung des Bitcoin-Spot-ETFs für die Zukunft der Finanzwelt.
Zunächst einmal ermöglicht die Plattform den Anlegern den Zugang zu Bitcoin über ein herkömmliches Maklerkonto. Das erspart ihnen die Komplexität, die mit der Einrichtung und Verwaltung von Kryptowährungs-Wallets oder dem Anvertrauen ihres Vermögens an Krypto-Börsen verbunden ist.
Ein weiterer Vorteil von IBIT ist die Bequemlichkeit. Die Kunden sind von der Last befreit, ihren Bitcoin direkt zu halten. Außerdem werden sie von den kostspieligen BTC-Transaktionsgebühren und den steuerlichen Meldepflichten des Internal Revenue Service (IRS) befreit.
Außerdem profitiert BlackRock von seinem Status als weltgrößter Vermögensverwalter. BlackRock ist seit 1988 in der Branche tätig und hat sich mit einem verwalteten Vermögen (AUM) von 9,1 Billionen US-Dollar (Stand: Q3 2023) zu einem Kraftpaket entwickelt.
Vanguards ablehnende Haltung zum Bitcoin-Spot-ETF
Trotz des Erfolgs von BlackRock nach der Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht (SEC) stieß die neue Anlageklasse bei Vanguard überraschend auf Widerstand. Die Vanguard Group ist laut Capital.com der 9,04%ige Eigentümer von BlackRock.
Während des Countdowns für den spielverändernden Moment an der Wall Street feuerte der Sprecher von Vanguard eine Reihe von Tiraden gegen Bitcoin-ETFs ab. Der Sprecher wies auf die schwachen Investitionsmöglichkeiten und den fehlenden inneren Wert dieser neuen Vermögenswerte hin. Das Sprachrohr des Unternehmens betonte die hohe Volatilität der Kryptowährungen, auf die sie sich beziehen, und stellte ihre Fähigkeit in Frage, echte Renditen zu erzielen.
Der CEO von BlackRock, Larry Fink, zeigte sich jedoch von dem neuen Produkt überzeugt und bezeichnete es als “digitales Gold”. Er bezeichnete es als “digitales Gold” und sagte, es habe das Potenzial, eine langfristige Absicherung gegen die von der Regierung geschürte wirtschaftliche Unsicherheit zu sein.