Der Wert von Bitcoin ist deutlich gesunken und liegt jetzt unter 40.000 $, wodurch der gesamte Kryptomarkt in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Rückgang scheint sich hartnäckig zu halten und schwankt zwischen 38.000 und 40.000 US-Dollar. In diesem Artikel werden die Faktoren erläutert, die diesen Abschwung beeinflussen, insbesondere für Neulinge oder diejenigen, die sich über die täglichen Schwankungen auf dem Kryptomarkt Sorgen machen.
1. FTX Auswirkungen
FTX, eine große Kryptobörse, die jetzt in Konkurs gegangen ist, hat 22 Millionen Anteile des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar verkauft. Dieser massive Verkauf, der die Hälfte der GBTC-Abflüsse ausmacht, fand statt, nachdem der Bitcoin-Trust von Grayscale in einen börsengehandelten Fonds (ETF) umgewandelt wurde, so dass FTX diese Vermögenswerte im Rahmen seines Konkursverfahrens liquidieren konnte.
2. Der Einfluss von Mt. Gox
Ein weiterer Faktor ist der Konkurs von Mt. Gox. Diese nicht mehr existierende Börse verfügt noch über etwa 200.000 Bitcoins, die bald an ehemalige Nutzer/innen ausgegeben werden sollen. Auch wenn nicht alle diese Bitcoins sofort auf den Markt kommen werden, kann sich das potenziell erhöhte Angebot auf den Bitcoin-Preis auswirken. Interessanterweise haben viele Nutzer von Mt. Gox Bitcoin zu viel niedrigeren Preisen gekauft und könnten sie mit Gewinn verkaufen.
3. Besitz der US-Regierung
Die US-Regierung kontrolliert rund 100.000 Bitcoins aus dem Fall Silk Road. Es herrscht Ungewissheit darüber, ob oder wann diese verkauft werden, was zu Unruhe auf dem Markt führen könnte.
Kann der Bitcoin-Preis weiter fallen?
Die technische Analyse deutet auf eine mögliche kurzfristige Erholung hin, bei der der Bitcoin-Preis zunächst steigen könnte, bevor er möglicherweise wieder in den Bereich zwischen 36.000 und 34.000 US-Dollar fällt.
Fazit
Trotz des aktuellen Drucks und der Unsicherheiten darf man nicht vergessen, dass der Kryptomarkt nicht linear ist und Schwankungen unterliegt. Diese Kurs-Einbrüche können Investitionsmöglichkeiten bieten. Der Verkaufsdruck wird nicht ewig anhalten, und Faktoren wie verstärkte ETF-Investitionen könnten schließlich zu einem Marktaufschwung führen.