MasterCard hat Pläne angekündigt, sein Zahlungsnetzwerk auf Non-Fungible-Tokens auszuweiten. Das Unternehmen arbeitet bereits mit mehreren Börsen zusammen, um kontaktlose Zahlungsoptionen anzubieten.
Laut Mastercard hat der NFT-Markt ein “enormes Potenzial”. Hier ein Blick darauf, was dieser Schritt für den NFT-Markt bedeutet. Wenn du dich fragst, wie sich dieser Schritt auf dein Wallet auswirkt, solltest du wissen, dass es sich nicht um einen vollständigen Ersatz für eine Debitkarte handelt.
Mastercard und NFTs
Die Ankündigung folgt auf eine Umfrage von Mastercard, in der das Zahlungsunternehmen herausfand, dass 45 % der Befragten NFTs besitzen und mehr als die Hälfte angaben, dass sie ihre Karten gerne für Einkäufe in digitaler Währung verwenden würden. Um diesem Markt gerecht zu werden, ist Mastercard eine Partnerschaft mit mehreren NFT-Marktplätzen eingegangen und wird es den Kunden ermöglichen, ihre NFTs mit ihren Mastercard-Karten zu kaufen. Darüber hinaus wird Mastercard auch mit dem Web3-Infrastrukturanbieter MoonPay zusammenarbeiten, so dass die Nutzer NFTs mit ihren Karten erwerben können. Das Unternehmen schätzt, dass diese Zusammenarbeit bis 2021 einen jährlichen Umsatz von mehr als 25 Milliarden Dollar für NFTs generieren wird.
Die Partnerschaft zwischen Mastercard und Coinbase soll es ermöglichen, mit NFT getätigte Zahlungen an NFT-Verkaufsstellen, die Mastercard akzeptieren, zu vergüten. Der Schritt ist Teil einer breiteren Strategie zur Integration von nicht-fungiblen Token in das Zahlungsnetzwerk. Als Mitglied des Metaverse hat Visa die Entwicklung von NFT genau verfolgt und plant, sein Zahlungsnetzwerk um NFT zu erweitern.
Mastercard arbeitet mit mehreren Börsen zusammen
Die jüngste Übernahme des Kryptowährungs-Intelligence-Unternehmens CipherTrace ermöglicht es dem Unternehmen, sein Zahlungsnetzwerk auf Kryptowährungsbörsen auszuweiten. Das Unternehmen geht davon aus, dass es den NFT-Markt aufrütteln wird. Während eine Reihe von Kryptowährungsbörsen NFT-Zahlungsoptionen erforschen, sind nur wenige auf den Zug aufgesprungen. Durch die Ermöglichung direkter NFT-Zahlungsoptionen für Marktplatzbetreiber hofft Mastercard, den Markt zu erweitern und die Annahme dieser neuen Zahlungsformen zu erleichtern.
Akzeptanz ist der Schlüssel
Je mehr Menschen die Vorteile des digitalen Reichtums nutzen, desto beliebter werden NFTs. Zahlungsverarbeitungsunternehmen schrecken nicht vor Kryptowährungen oder der Blockchain-Technologie zurück. Visa zum Beispiel hat im März das Creator Program ins Leben gerufen, um Geldgebern die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie für das Wachstum ihrer Unternehmen benötigen. Die jüngste Initiative des Unternehmens besteht darin, seine digitale Community um die Verarbeitung von NFT-Zahlungskarten zu erweitern. Schliesslich plant Mastercard, seinen Markennamen in Konzerte, Sportveranstaltungen und Konferenzen zur finanziellen Bildung zu integrieren.
Kontaktlose Zahlungsmöglichkeiten
Trotz der wachsenden Skepsis gegenüber den Vorteilen des kontaktlosen Bezahlens werden diese wahrscheinlich weiter an Beliebtheit gewinnen. Das liegt daran, dass kontaktlose Zahlungssysteme schneller und bequemer sind als herkömmliche Methoden. Ausserdem sind kontaktlose Zahlungen sicherer als herkömmliche Kartentransaktionen, da die Daten nie die Hand des Nutzers verlassen. Damit entfällt das Risiko, dass Karten verloren gehen oder versehentlich doppelt abgerechnet werden. Die kürzlich von Mastercard angekündigte Partnerschaft mit dem Blockchain-Startup Nexo unterstreicht diesen wichtigen Wandel.
Die Einführung digitaler Zahlungsoptionen wird den Cashflow steigern, die Effizienz erhöhen und den Kundenservice verbessern. Während die Digitalisierung den Zahlungsverkehr schneller und einfacher gemacht hat, erwarten die Nutzer auch bei NFT-Transaktionen schnelle Transaktionen und Komfort.
Für ein kleines Unternehmen kann die Anzahl der verfügbaren kontaktlosen Zahlungsoptionen verwirrend sein. Glücklicherweise gibt es mehrere Unternehmen, die bereits Lösungen für kontaktlose Zahlungen eingeführt haben. Dazu gehören Block (früher Square), PayPal und Google Pay. Sobald diese Lösungen implementiert sind, werden sie den Betreibern von Marktplätzen zur Verfügung stehen.
Mastercard sieht “enormes Potenzial” auf dem NFT-Markt
Der globale Zahlungsverkehrsriese Mastercard bringt sein Fachwissen und seine Erfahrung mit Zahlungssystemen in den Markt für nicht-fungible Token (NFT) ein. Das Finanzinstitut hat angekündigt, in diesen Markt zu expandieren, indem es Partnerschaften mit führenden NFT-Marktplatzbetreibern wie Coinbase eingeht, die eine digitale Währung als Zahlungsmittel anbieten.
Der Schritt signalisiert den Wunsch des Finanzinstituts, die wachsende Popularität von NFTs zu nutzen, einschliesslich ihres Versprechens, die Verwendung von MasterCard- und Visa-Zahlungen in diesem Sektor zu erleichtern.
Fazit
Auch andere grosse Unternehmen sind in den Bereich der NFTs eingestiegen. Dolce & Gabbana brachte im August 2021 eine NFT-Kollektion auf der Polygon-Blockchain heraus. Sie umfasste neun hochwertige Schmuckstücke und Museumsstücke. In ähnlicher Weise hat Unisocks NFT-Besitzer eingeladen, ihre Token gegen physische Produkte einzutauschen. Das Unternehmen ist eine Partnerschaft mit einer Reihe von NFT-Marktplatzbetreibern eingegangen und hofft, dass der NFT-Markt diesem Beispiel folgen wird.