In den Nachrichten wurde in letzter Zeit viel über Kryptowährungen diskutiert. Besonders bei der russischen Bevölkerung stossen Kryptowährungen auf immer grössere Beliebtheit. Aber wie reagieren die Institutionen in Russland auf die sich ständig verändernde Finanz- und Technologiewelt? Der bekannte russische Politiker, Fedot Tumusov, kritisierte die russische Zentralbank dafür, dass sie Kryptowährungen nicht besser zugänglich macht.
Tumusov sagte, dass die russische Zentralbank nicht genug tut, um Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen für den normalen Menschen zugänglich zu machen. Der Chef der Zentralbank wolle Kryptowährungen nicht annerkennen.
Im Wesentlichen glaubt der Chef der russischen Zentralbank, dass Kryptowährung kein echtes Geld ist. Aber Tumusov nennt dies “den Unwillen, die Situation nicht zu ändern”. Er sagt:
“Man sollte die Realität nicht bekämpfen, sondern sich an sie anpassen und auf die Herausforderungen der Zeit reagieren.”
Er ergänzte, dass “Kryptowährungen die Realität ist, welcher wir uns stellen müssen.” Möglichweise ignoriert die russische Zentralbank die wachsende Krypto-Szene bewusst, weil es ihren Kontrollmechanismus herausfordert. Zudem werden einige Banken in Russland keine Finanzdienstleistungen für Krypto-Börsen anbieten. Dennoch sind Kryptowährungen eine boomende Industrie in Russland. Es gibt bereits viele Menschen in Russland, die mit Kryptowährungen handeln und sie hodln. Diese Nachricht kommt zu einer faszinierenden Zeit, in der gemunkelt wird, dass Nigeria bald Bitcoin als Währung akzeptiert. Nun wurde die russische Zentralbank dazu aufgerufen, ein Statement über ihre Haltung zu Kryptowährungen abzugeben.
Die russische Zentralbank will Kryptowährungen nicht anerkennen
Laut einem Artikel von cointelegraph.com findet die russische Zentralbank dezentrale Kryptowährungen nicht ansprechend. Stattdessen würde sie lieber eine einzige Währung haben, die von einer zentralen Behörde kontrolliert wird. Im Artikel heisst es:
“Tumusov sagte, dass die Gouverneurin der Zentralbank, Elvira Nabiullina, offen über die Abneigung der Bank gegenüber dezentralen Kryptowährungen gesprochen hat und stattdessen auf einen staatlich kontrollierten digitalen Rubel setzt.”
Es gab Gespräche über digitale Zentralbankwährungen. Gut möglich, dass die russische Zentralbank die Schaffung einer eigenen digitalen Währung in Betracht zieht.
Fazit
Während viele Finanzinstitute in Russland digitale Währungen nicht mögen, werden sie sich letztendlich wohl gezwungenermassen an die neue Situation anpassen müssen. Denn Kryptowährungen sind in Russland bereits sehr beliebt. Egal ob die russische Zentralbank Krypto-Assets als Geld anerkennt oder nicht – Kryptowährungen werden in Russland, wie auch in vielen anderen Teilen der Welt, weiterhin ein wertvoller Vermögenswert sein.
Aaron hat eine Passion für Blockchain und investiert seit mehreren Jahren in Kryptowährungen. Er tauscht sich gerne mit der Krypto-Community aus, insbesondere auf Telegram, und lernt von den Experten. So hat er sich sehr viel Wissen über die Blockchain-Branche angeeignet.