Es gibt nicht viele Milliardäre, die Kryptowährungen so gut verstehen wie Mark Cuban. Die meisten grossen Investoren interessieren sich für Bitcoin und vielleicht auch noch Ethereum. Mark Cuban versteht aber die Technologie und den Nutzen hinter Kryptowährungen wirklich. Er ist besonders von DeFi angetan. In einem kürzlich erschienenen Artikel auf seinem Blog sprach er über dezentralisierte Finanzen und warum er DeFi so sehr mag.
Der Self-Made-Milliardär, Mark Cuban, beschäftigt sich schon seit einer Weile intensiv mit digitalen Währungen. Sein Basketballteam, die Dallas Mavericks, akzeptieren Dogecoin im Fanshop. Ausserdem hat Cuban bereits mit NFT’s experimentiert und er ist ein groser Fan von Have und Matic.
In einem kürzlich erschienenen Artikel schrieb Mark Cuban über DeFi und drückte seine grosse Leidenschaft für die Branche aus. In einem Auszug sagt er:
“Die Grundlage der Dezentralisierung besteht darin, dass eine unabhängige Partei, – werden in der Regel Miner in Proof-of-Work-Netzwerken wie BTC oder Validatoren in Proof-of-Stake-Netzwerken wie Polygon Matic und einigen anderen Krypto-Beschreibungen genannt – ihr eigenes Kapital aufbringt, um Rechenressourcen zur Verfügung zu stellen, um die Netzwerkplattform zu unterstützen. Brillant.”
Der Wert von DeFi
Cuban sagte, dass Banken und traditionelle Finanzunternehmen Angst haben sollten. Denn Unternehmen mit einer zentralisierten Infrastruktur müssen Geld aufbringen, während dezentrale Unternehmen wie Polygon kein Geld aufbringen müssen. Ihr “Yield Farming”-Programm bietet Polygon-Inhabern einen Anreiz, ihre Token für Belohnungen einzusetzen. Daher hat das Polygon-Netzwerk Zugang zu Geld, das ihnen von Token-Inhabern geliehen wird, und die Token-Inhaber erhalten saftige Belohnungen für die Bereitstellung von Kapital. Mit anderen Worten, Cuban meint, dass DeFi viel effizienter ist als traditionelle Finanzinfrastrukturen.
Weiter meinte Cuban:
“Wo also ein kryptobasiertes Unternehmen mit einem traditionellen Unternehmen konkurriert, kann das Krypto-Unternehmen einen signifikanten Vorteil bei den Kapitalkosten und den Betriebskosten haben. Es gibt also eine Menge Finanzinstitutionen, die sich Sorgen machen sollten.”
Der Wert von Krypto-Ökosystemen basiert auf dem sogenannten Metcalfe’schen Gesetz. Das Metcalfe’sche Gesetz besagt, dass der Wert eines Netzwerks gleich der Anzahl der Menschen im Netzwerk im Quadrat ist. Je mehr Token-Inhaber also zum Beispiel im Polygon-Netzwerk sind, desto wertvoller wird das Ökosystem.
Cuban sprach auch ausführlich über DEXs (Decentralized Exchanges). Er sagte, dass er selber Nutzer verschiedener dezentraler Börsen ist, einschliesslich Uniswap. Zudem erwähnte er, wie sehr er Liquiditätspools schätzt. Liquiditätspools wurden im Jahr 2017 mit der Veröffentlichung von Uniswap, der ersten dezentralen Börse, erfunden. Cuban ergänzte, dass er der einzige Liquiditätsanbieter in einem bestimmten Liquiditätspool auf Quickswap ist. Das bedeutet, dass er 100% der Transaktionsgebühren erhält, die die Nutzer zahlen, um den Handel durchzuführen.
Mark Cuban mag DeFi
Cuban scheint die DeFi-Bewegung voll zu unterstützen. Ein letzter Punkt, den er gegen Ende des Artikels anführt, ist, dass er Unternehmen ohne zentrale Autorität sehr befürwortet. Er schrieb:
“Ein fundamentaler Punkt: Diese Organisationen unterscheiden sich von traditionellen Unternehmen, denn sie sind nicht in den USA ansässig und sind keine Unternehmen. Sie sind Stiftungen. Sie sind dezentralisiert in ihrer Führung. NIEMAND besitzt die mehrheitliche Kontrolle.”
Wenn keine zentrale Autorität Kontrollen anordnen kann, schafft das eine Menge Freiheit, die das traditionelle Finanzwesen nicht bietet. In Cuban’s Artikel wird klar gestellt, dass DeFi eine Volksbewegung ist. Es gibt den Menschen die Möglichkeit, ihr eigenes Vermögen zu verleihen, anstatt dass Banken das Geld anderer Leute benutzen, um daran Zinsen zu verdienen.
Aaron hat eine Passion für Blockchain und investiert seit mehreren Jahren in Kryptowährungen. Er tauscht sich gerne mit der Krypto-Community aus, insbesondere auf Telegram, und lernt von den Experten. So hat er sich sehr viel Wissen über die Blockchain-Branche angeeignet.