Republikanische Gesetzgeber stellen Bidens Krypto-Regulierung in Frage und fordern Antworten vom Rat der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses.
Republikaner machen Druck wegen Krypto-Regulierung
Während die Debatte über die Regulierung der digitalen Währung weitergeht, äußern die Republikaner im Kongress Bedenken über den Ansatz der Regierung Biden in Bezug auf Kryptowährungen. Führende Vertreter der GOP im Repräsentantenhaus haben ihre Kritik an den aktuellen Maßnahmen der Börsenaufsichtsbehörde lautstark geäußert und behauptet, dass dadurch Krypto-Innovationen und Kapital ins Ausland getrieben werden. Die Vertreter des Weißen Hauses und Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, entgegnen, dass sie mit ihren Maßnahmen die Investoren vor einem Sektor schützen wollen, der in der Vergangenheit unreguliert und anfällig für Betrug war.
Reps. Warren Davidson und Mike Flood verlangen eine Erklärung des Council of Economic Advisers (CEA) des Weißen Hauses für seine “feindliche” Haltung gegenüber dem Markt für digitale Währungen.
Obwohl der Rat nicht direkt für die Regulierung digitaler Währungen zuständig ist, hat er ein offenes Ohr bei Präsident Biden, wenn es um wirtschaftliche Fragen geht, einschließlich der Haltung der Regierung zur Regulierung der 1 Billion Dollar schweren Kryptoindustrie.
In dem Brief wird argumentiert, dass der derzeitige Regulierungsrahmen Unternehmen dazu zwingt, ihre Geschäfte außerhalb der Vereinigten Staaten anzusiedeln, wodurch Geld und wirtschaftliche Entwicklung aus dem Land abgezogen werden. Die Befürworter von Kryptowährungen behaupten, dass digitale Coins die zukünftige Quelle des Reichtums sind und dass die ihnen zugrunde liegende Technologie, die sogenannte Blockchain, eine reibungslose Abwicklung von Geschäften über das Internet hinaus ermöglichen kann.
CEA Brief wirft Fragen über die Zukunft digitaler Währungen auf
Als Reaktion auf die wachsende regulatorische Unsicherheit wurde der CEA aufgefordert, einen Einblick zu geben, wie sich die Branche in der sich ständig verändernden Landschaft der digitalen Währungen zurechtfinden sollte. Der Rat wird auch gebeten zu erklären, warum CBDCs und das FedNow Instant Payment System der Blockchain-Technologie bei der Förderung der finanziellen Inklusion überlegen sind.
Während CBDCs und FedNow Effizienz und Bequemlichkeit bieten, sehen einige Krypto-Befürworter sie als kontraintuitiv gegenüber der Natur einer dezentralen Industrie. Die Besorgnis über die zunehmende staatliche Überwachung und mögliche Versuche, Kryptowährungen als lebensfähiges Geschäft abzuschaffen, steht weiterhin im Vordergrund der Diskussion. Die Antwort der CEA auf diese Anfragen wird genau beobachtet werden, da die Debatte über die Regulierung der Kryptowirtschaft weitergeht.
Fazit
Der derzeitige Regulierungsansatz der SEC und anderer staatlicher Stellen hat einige Unternehmer dazu veranlasst, über einen Ausstieg aus dem US-Markt nachzudenken, was Bedenken über den möglichen Verlust von Kapital und Wirtschaftswachstum aufkommen lässt.
Wie Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden auf die Chancen und Herausforderungen reagieren werden, die digitale Währungen im Zuge der Entwicklung des Kryptogeschäfts mit sich bringen, wird sich erst noch zeigen. Auch wenn die Zukunft der Kryptowährungsgesetzgebung noch nicht feststeht, muss die Diskussion noch geführt werden.