Logan Paul scheint wieder einmal Probleme zu haben. Diesmal sieht sich der YouTuber, WWE-Wrestler, Schauspieler, Social-Media-Persönlichkeit und Boxer mit einer Sammelklage konfrontiert, die auf seine angebliche Abzocke bei seinem CryptoZoo NFT-Spiel zurückzuführen ist.
Ein kurzer Blick auf CryptoZoo
CryptoZoo sollte den engagierten Anhängern und Hauptfinanziers von Paul ein passives Einkommen verschaffen. Leider sollte es nicht so sein, denn Pauls Team verkaufte die Spielwährung Zoo Coins schnell, bevor jemand anderes eine Chance hatte. Diese Aktion führte zu einem Rug Pull, der viele Leute ihr Geld kostete.
Laut Coffeezillas Recherche konnten die Mitarbeiter von CryptoZoo Tausende von Dollar aus der Vereinbarung ziehen, während andere, die mit dem Spiel zu tun hatten, Hunderte oder sogar Tausende verloren.
Die Klage gegen Logan Paul
Nach den von Coffeezilla über Twitter bereitgestellten Informationen handelt es sich bei dem Kläger um Don Holland, der im eigenen Namen und im Namen anderer Betroffenen handelt. Die Beklagten sind die Delaware Corporation CryptoZoo, Logan Paul, Danielle Strobel, Jeffrey Levin, Eduardo Ibanez, Jake Greenbaum, der auch unter seinem Spitznamen “Crypto King” bekannt ist, und Ophir Bentov, auch bekannt als Ben Roth.
Holland ist ein Polizeibeamter aus Texas, der für seine Beteiligung an CryptoZoo um rund 3.000 Dollar betrogen worden sein soll. Er gab an, dass er diesen Betrag in der Hoffnung auf eine hohe Rendite investiert hat. Der Kläger fordert daher eine Entschädigung von mehr als 75.000 US-Dollar für die entstandenen Anwalts- und Gerichtskosten sowie für die seelischen Qualen, die er durch die verschiedenen Betrugsvorwürfe erlitten hat.
Der Fall wird derzeit vor einem Geschworenengericht in der Stadt Austin verhandelt.
Logan Pauls Reaktion
Paul war zunächst wütend über die Enthüllung von Coffeezilla. Er nannte ihn den “Keemstar der Kryptowirtschaft” und erzählte ihm von seinem Plan, eine Gegenklage einzureichen. Pauls Wutausbruch wurde jedoch inzwischen gelöscht und er hat sich auch für sein Verhalten entschuldigt.
Die Social-Media-Persönlichkeit übernahm jedoch keinerlei Verantwortung für das Fiasko bei CryptoZoo. Zu seiner Verteidigung sagte er, er habe “versehentlich Betrüger” für sein Krypto-Projekt angeheuert. Auch seinem Team warf er vor, Betrüger angeheuert zu haben, um den Job zu erledigen. Außerdem behaupteten der YouTuber und sein Manager Levin, dass sie kein Geld an der katastrophalen CryptoZoo-Affäre verdient hätten.
Unsere Meinung
Ob er nun schuldig ist oder nicht, Logan Paul hätte einfach von seinem Recht zu schweigen Gebrauch machen und sich seine Verteidigung im Gerichtssaal vorbehalten sollen. Er begibt sich auf gefährliches Terrain, wenn er zu viel redet, während der Fall noch anhängig ist, denn jede Aussage, die er in der Öffentlichkeit macht, kann gegen ihn verwendet werden.