Nachdem die Schweizerische Post letzte Woche ihre erste Krypto-Briefmarke lanciert hat und diese innerhalb weniger Stunden ausverkauft waren, wird die seltenste Version nun auf Ricardo für 85’000 Schweizer Franken versteigert.
Jetzt geht der Handel um die Schweizer NFT-Briefmarke so richtig los! Wer eine der ganz seltenen Krypto-Briefmarken will, muss tief in die Tasche greifen. Auf der schweizerischen Versteigerungsplattform ricardo.ch kann man die seltenste Version ersteigern und zwar liegt der Anfangspreis bei CHF 85’000.
Laut 20 Minuten.ch war eine ganz seltene digitale Briefmarke sogar für CHF 490’000 gelistet. Diese scheint jedoch nicht mehr auf Ricardo auffindbar zu sein. In der NFT-Szene ist es nicht unüblich einen neu erworbenen NFT zu einem überaus hohen Preis zu listen. Der Andrang auf beliebte NFTs ist im Moment so hoch, dass der Preis manchmal nicht hoch genug gesetzt werden kann. Dies beweist der Verkauf von Beeples NFT-Kunstwerken für 29 Millionen US-Dollar und 69 Million US-Dollar.
Man muss aber nicht unbedingt ganz so tief in die Tasche greifen. Es werden noch weitere Krypto-Marken der Post angeboten: Eine häufigere Version der Krypto-Briefmarke startete zum Beispiel bei einem Anfangspreis von CHF 8.90 (der Originalpreis), zur Zeit liegt hier das höchste Gebot bei CHF 50.10 (Stand 29. November 2021, 14:40 Uhr).
Schweizer Post springt auf Krypto-Zug auf
Die Schweizer Post hat den NFT-Trend erkannt und mit ihrer Krypto-Briefmarke grosses Interesse geweckt. So gross, dass die Website der Post für kurze Zeit ausser Betrieb war. Drei Stunden später waren alle digitalen Briefmarken verkauft.
Die erste digitale Briefmarke wurde im Juni 2019 von der Österreichischen Post lanciert. Die Version 1.0 beinhaltete 150’000 NFT-Briefmarken und war damals innert wenigen Stunden ausverkauft. Die Version 2.0 umfasste dann 240’000 Stück. Mittlerweile hat die Österreichische Post schon vier Generationen der digitalen Briefmarke veröffentlicht.
Der Erfolg der digitalen Briefmarke lässt annehmen, dass dies nicht der letzte NFT-Launch der Schweizerischen Post war. Es wird spannend zu beobachten, wie andere Schweizer Firmen diesen Trend verfolgen werden. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Stephanie ist Medien- und Kommunikationsexpertin sowie Mitgründerin von Blockzeit. Vom Potential der Blockchain-Technologie ist sie begeistert. Deshalb will sie mit der noch sehr jungen News-Plattform “Blockzeit” die Blockchain-Szene der breiten Masse näher bringen.