Ein dezentralisiertes Finanzprotokoll namens Elixir hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 2,1 Mio. USD eingesammelt, die es jedem ermöglichen sollen, am Kryptomarkt teilzunehmen. An der Runde beteiligten sich Investoren wie FalconX, Commonwealth, OP Crypto, ChapterOne und Bitmex-Gründer Arthur Hayes. Elixir ist als dezentrales Protokoll konzipiert, das es jedem ermöglicht, am Market Making an zentralen und dezentralen Börsen teilzunehmen.
Elixir: Ein dezentrales Finanzprotokoll
Das Protokoll sammelt Geld zu einer Zeit, in der das Market Making nach dem Zusammenbruch von Alameda Research, das einst als führend in diesem Bereich galt, auf dem Prüfstand steht. Letztes Jahr wurde FTX-Gründer Sam Bankman-Fried wegen Betrugs angeklagt, weil er Kundengelder missbraucht haben soll, um Alameda zu stützen, das ihm ebenfalls gehörte. Im September verfasste Bankman-Fried ein internes Dokument, in dem er die Schließung des Market Makers unter anderem damit begründete, dass Alameda nicht genug Geld verdiene, um seine Existenz zu rechtfertigen.
CyberX gab letzte Woche bekannt, dass das Unternehmen in einer Serie-A-Runde 15 Millionen US-Dollar aufgebracht hat, um sein proprietäres Risikomanagement-System zu verbessern, das On- und Off-Chain-Daten in Echtzeit überwacht.
Die Runde, die im dritten Quartal 2022 abgeschlossen wurde, gibt Elixir laut Cole Petersen, Head of Operations bei Elixir, eine Laufzeit von etwa 24 Monaten. Die Mittel werden verwendet, um ein öffentliches Testnetz einzurichten, über das jeder einen Validator erstellen kann, und um das Team von acht Mitarbeitern weiter auszubauen.
Eine transparente Lösung für die Krypto-Börsenbranche
Elixir hofft, die Probleme der Market Maker mit einem Protokoll zu lösen, das Anreize für Projekte schafft und für mehr Transparenz sorgt. Der Mangel an Market Makern nach dem Zusammenbruch von FTX und die hohen Börsenkosten haben dazu geführt, dass viele Projekte mit der Einführung von Token gewartet haben. Oliver Blakey, Partner und Mitbegründer von Ascensive Assets, sagte: “Alameda war für die meisten Projekte der Marktmacher schlechthin, so dass Gründerinnen und Gründer jetzt entscheiden müssen, wem sie vertrauen, denn viele von ihnen müssen noch bekannt geben, dass sie ausgelöscht wurden oder kurz davor stehen.”
Elixir arbeitet mit Top-Börsen und Projekten zusammen, um dem zentralen Limit-Orderbuch mehr transparente Liquidität zu bieten, so Philip Forte, Gründer und CEO von Elixir, in einer Mitteilung. Das Startup arbeitet außerdem an mehreren Integrationen mit dezentralen Börsen und Börsen werden Elixir auch direkt integrieren können, um Privatkunden die Teilnahme am aktiven algorithmischen Market Making zu ermöglichen. Das Startup plant, sein öffentliches Mainnet noch in diesem Jahr zu starten.
Fazit
Der Abschluss einer 2,1-Millionen-Dollar-Startkapitalrunde durch Elixir unterstreicht das anhaltende Interesse und Potenzial im Bereich des Krypto-Market-Making. Das dezentralisierte Finanzprotokoll zielt darauf ab, Anreize mit Projekten in Einklang zu bringen und mehr Transparenz zu schaffen, was dazu beitragen könnte, dass Market Maker in jüngster Zeit nicht mehr so kritisch beäugt werden. Da sich der Kryptomarkt weiter entwickelt und reift, wird es interessant sein zu sehen, wie Projekte wie Elixir die Zukunft der Branche mitgestalten können. Die Beteiligung von namhaften Investoren wie FalconX, Commonwealth, OP Crypto, ChapterOne und Bitmex-Gründer Arthur Hayes an der Finanzierungsrunde unterstreicht das Vertrauen in das Konzept und das Team hinter Elixir.