Zu Beginn des neuen Jahres fragen sich viele Menschen, ob sich dezentrale soziale Medien endlich durchsetzen werden. Auch wenn es schwierig ist, eindeutige Vorhersagen zu treffen, glauben einige Experten, dass 2023 das Jahr sein könnte, in dem dezentrale soziale Medien ihren Siegeszug antreten.
Eines ist sicher: Dezentrale Social-Media-Plattformen haben das Potenzial, mehrere Vorteile gegenüber traditionellen zentralen Plattformen zu bieten. Sie können den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten und ihre Privatsphäre bieten und den Unternehmen, die sie betreiben, mehr Transparenz und Rechenschaft abverlangen.
In diesem Artikel werden wir einen Blick darauf werfen, was genau dezentrale soziale Medien sind und was sie bieten. Außerdem stelle ich dir die bestehenden Plattformen vor. Welche dieser Plattformen wird sich im Jahr 2023 durchsetzen?
Was sind dezentrale soziale Medien?
Dezentrale Social-Media-Plattformen sind eine Art Online-Plattform, die die Blockchain-Technologie und eine dezentrale Verwaltung nutzt, damit die Nutzer/innen die vollständige Kontrolle über ihre Inhalte und ihren Ruf haben.
Bei dezentralen Social-Media-Plattformen erhalten die Nutzer/innen einen On-Chain-Ruf, d.h. ihr Ruf wird in der Blockchain gespeichert und nicht von einer zentralen Behörde kontrolliert.
Dies gibt den Nutzern mehr Kontrolle und Autonomie über ihre Online-Identität und ihren Ruf und sorgt für mehr Transparenz und Verantwortlichkeit auf der Plattform.
Zu dezentralen Social-Media-Plattformen können auch Organisationen gehören, die als DAOs oder dezentralisierte autonome Organisationen bekannt sind. Dabei handelt es sich um dezentrale Netzwerke, die mit der Blockchain-Technologie arbeiten und durch Regeln geregelt werden, die in Smart Contracts kodiert sind. Mit DAOs können die Nutzer/innen gemeinsam Entscheidungen treffen und die Plattform dezentral verwalten.
Was sind Beispiele für dezentralisierte soziale Medien?
1. Steemit
Eine dezentrale Social-Media-Plattform, die auf der Steem-Blockchain aufbaut. Nutzer/innen können für das Erstellen und Kuratieren von Inhalten auf der Plattform Belohnungen in Kryptowährung verdienen.
2. Hive
Eine dezentrale Social-Media-Plattform, die als Abspaltung von Steemit entstanden ist. Sie soll den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Inhalte und Daten geben und eine dezentralere Verwaltung der Plattform ermöglichen.
3.Mastodon
Eine dezentralisierte Social-Media-Plattform, die ein föderiertes Modell verwendet, bei dem die Nutzer/innen verschiedenen “Instanzen” oder Gemeinschaften beitreten können, die von verschiedenen Organisationen oder Gruppen betrieben werden. Mastodon will den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten und ihre Privatsphäre geben und eine dezentralere Verwaltung der Plattform ermöglichen.
4. Minds
Eine dezentrale Social-Media-Plattform, die die Blockchain-Technologie und ein punktebasiertes Belohnungssystem nutzt, um Nutzer/innen zu motivieren, Inhalte zu erstellen und zu kuratieren. Minds will den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten und ihre Privatsphäre geben und eine dezentralere Verwaltung der Plattform ermöglichen.
5. Diaspora
Eine dezentrale Social-Media-Plattform, die ein föderiertes Modell verwendet und den Nutzern erlaubt, ihre eigenen “Pods” oder Instanzen auf ihren Servern zu hosten. Diaspora will den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten und ihre Privatsphäre geben und eine dezentralere Verwaltung der Plattform ermöglichen.
Fazit
In Zukunft wird es interessant sein zu sehen, wie sich dezentrale soziale Medien entwickeln und wie sie von den Nutzern auf der ganzen Welt angenommen werden. Bleib auf jeden Fall bei Blockzeit auf dem Laufenden, um über diese Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.