Die DekaBank verwaltet ein Vermögen von insgesamt 360 Milliarden Euro und arbeitet mit METACO zusammen, um ihren institutionellen Anlegern kryptobasierte Produkte anzubieten.
Laut einer Pressemitteilung vom Dienstag hat sich die DekaBank für das Schweizer Krypto-Dienstleistungsunternehmen METACO entschieden, um die Verwahrung und Verwaltung von digitalen Vermögenswerten zu unterstützen und zu leiten.
Der Product Owner Digital Assets Custody bei der DekaBank, Andreas Sack, sagte in einer Erklärung:
“Digitale Vermögenswerte sind ein entscheidender Teil der Zukunft, eine radikal neue Art und Weise, wie Vermögenswerte dargestellt werden, von Währungen bis hin zu Immobilien. Heute machen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um den Grundstein dafür zu legen, dass unsere institutionellen Anleger und Millionen von Menschen in Deutschland Zugang zu dieser transformativen Chance erhalten. METACO ist der richtige Partner für die DekaBank, um neue Dienstleistungen zu schaffen, die sicher, rechtskonform und zukunftssicher sind.”
Der CEO und Gründer von METACO, Adrien Treccani, kommentierte ebenfalls:
“Mit dieser Partnerschaft etabliert sich METACO weiter als führender Anbieter von Custody-Technologien für globale, regulierte Finanzinstitute, die digitale Vermögenswerte in institutioneller Qualität schnell skalieren wollen.”
DekaBank
Die DekaBank ist eine deutsche Bank mit Hauptsitz in Frankfurt. Sie wurde 1956 gegründet und bietet eine Reihe von Finanzdienstleistungen an, darunter Investment Banking, Vermögensverwaltung und Privatkundengeschäft. Die Bank bietet eine Vielzahl von Produkten an, wie z.B. Festgeld, Fonds und Anleihen, sowie Versicherungsprodukte. Die DekaBank ist eine Tochtergesellschaft des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes und betreut private und institutionelle Kunden in Deutschland und international.
Sie auch ein bedeutender Akteur im Bereich der Finanzierung des öffentlichen Sektors und bietet Finanzierungslösungen für öffentliche Einrichtungen wie Kommunen und Bundesländer an. Die DekaBank engagiert sich für Nachhaltigkeit und bietet ihren Kunden umwelt- und sozialverträgliche Anlagemöglichkeiten.
METACO
METACO ist ein Schweizer Fintech-Unternehmen, das Infrastruktur und Lösungen für die digitale Vermögensverwaltung auf institutionellem Niveau anbietet. Das Unternehmen wurde im Jahr 2015 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Zürich. METACO bietet eine Reihe von Dienstleistungen an, darunter Verwahrungs-, Handels- und Abwicklungslösungen, die institutionellen Kunden helfen sollen, digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen sicher zu verwalten und zu handeln. Die Angebote des Unternehmens sind auf die spezifischen Anforderungen institutioneller Investoren zugeschnitten und legen einen starken Fokus auf Sicherheit, Compliance und Effizienz. METACO arbeitet mit einer Reihe von führenden Finanzinstituten zusammen und gilt als einer der führenden Anbieter von Infrastruktur für digitale Vermögenswerte in Europa.
Vermögensverwalter engagieren sich zunehmend in Kryptowährungen
Viele Vermögensverwaltungsgesellschaften haben begonnen, Anlageprodukte anzubieten, die ein Engagement auf dem Kryptowährungsmarkt ermöglichen. Diese Produkte reichen von traditionellen Investmentfonds, die in Unternehmen investieren, die am Kryptowährungsökosystem beteiligt sind, bis hin zu direkteren Anlageprodukten wie börsengehandelten Fonds (ETFs), die den Kurs von Kryptowährungen wie Bitcoin verfolgen. Das wachsende Interesse an Kryptowährungen hat zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Anlageprodukten geführt, die ein Engagement in dieser Anlageklasse ermöglichen. Kryptowährungen sind noch eine relativ neue und sehr volatile Anlageklasse, und viele Vermögensverwaltungsfirmen sind noch dabei, die mit Investitionen in sie verbundenen Risiken zu bewerten.
Fazit
Die Integration von Kryptowährungen in Vermögensverwaltungsportfolios wird wahrscheinlich von mehreren Faktoren abhängen:
Erstens wird das regulatorische Umfeld eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie Vermögensverwaltungsfirmen Anlageprodukte anbieten können, die ein Engagement in Kryptowährungen ermöglichen. Derzeit gibt es in vielen Ländern keine klaren Richtlinien, und die Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bewegen.
Zweitens müssen die Vermögensverwalter das Risiko-Rendite-Profil von Kryptowährungen bewerten und festlegen, wie sie in ihre allgemeine Anlagestrategie passen.
Schließlich wird auch die Kundennachfrage nach Krypto-Investitionsprodukten ein wichtiger Faktor dafür sein, wie Vermögensverwaltungsfirmen diese Anlageklasse angehen.
Die Integration von Kryptowährungen in die Vermögensverwaltungsbranche wird wahrscheinlich ein schrittweiser Prozess sein, bei dem die Unternehmen einen vorsichtigen Ansatz verfolgen, während sie ein besseres Verständnis für diese Anlageklasse entwickeln.