Unter Blockchain-Interoperabilität versteht man die Fähigkeit, Informationen von einer Blockchain zur anderen auszutauschen. Es gibt drei Hauptmethoden, um dies zu erreichen. Zu diesen Methoden gehören Sidechains (eine Art parallele Blockchain), Off-Chain-Netzwerke (Netzwerke, die mit einer Blockchain verbunden sind, aber nicht auf ihr leben) und Orakel. Orakel sind Quellen von Dritten, die externe Daten für eine Blockchain bereitstellen.
Offene Protokolle
Blockchain-Interoperabilität ist die Fähigkeit verschiedener Blockchain-Netzwerke, Informationen miteinander auszutauschen. Jede Kette hat ihre eigene Blockchain, aber mit der richtigen Interoperabilitätslösung können wirtschaftliche Aktivitäten auf mehreren Ketten aufgezeichnet werden. So können Daten von einer Kette auf eine andere übertragen werden, ohne die Sicherheit zu gefährden. Diese Interoperabilitätslösung ist entscheidend für den Erfolg von Kryptowährungen und anderen neuen digitalen Vermögenswerten. Kurz gesagt, die Blockchain-Interoperabilität ermöglicht es dir, Informationen von jedem anderen Netzwerk zu senden und zu empfangen, ohne dass du die Daten übersetzen musst.
Der erste Schritt zur Schaffung einer offenen Plattform besteht darin, zu verstehen, wie diese Netzwerke zusammenwirken. Die Blockchain-Interoperabilität ist ein Schlüsselelement für die Zukunft der Kryptowährungen, da sie eine entscheidende Komponente im Ökosystem ist. Um dies zu erreichen, muss eine Blockchain ein Protokoll unterstützen. Viele Kryptowährungen haben offene Protokolle, aber nicht alle unterstützen sie. Offene Protokolle würden es Anwendungen ermöglichen, Zahlungen auf einer Blockchain zu tätigen und gleichzeitig Geld von einer anderen zu überweisen.
Multi-Chain-Frameworks
Blockchain-Entwickler/innen können mit Hilfe von Multi-Chain-Frameworks mehrere Blockchains in ein einziges Ökosystem integrieren. Solche Frameworks bieten eine Reihe gemeinsamer APIs, nativer Assets und Datenströme für alle beteiligten Blockchains. Diese Art von Architektur bietet außerdem Skalierbarkeit, Vertraulichkeit, Compliance und Benutzerfreundlichkeit. Die Frameworks ermöglichen es Entwicklern, verschiedene Programmiersprachen zu verwenden und bieten standardisierte Informations- und Datenformate für die Blockchains.
Derzeit laufen mehrere Projekte, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchain-Typen zu ermöglichen. Jedes Projekt verfolgt einen anderen Ansatz für die Cross-Chain-Technologie. Einige konzentrieren sich auf die Interchain-Kommunikation, andere auf die Skalierbarkeit. Letztendlich arbeiten alle auf das gleiche Ziel hin: eine vernetzte Blockchain-Welt. Je weiter diese Projekte fortschreiten, desto mehr Optionen werden zur Verfügung stehen. Schauen wir uns ein paar davon genauer an.
Cross-chain Atomic Swaps
Als Bestandteil der Blockchain-Interoperabilität sind Cross-chain Atomic Swaps eine Möglichkeit für zwei Parteien, Transaktionen zwischen mehreren Blockchains durchzuführen. Sie erfordern keine Drittanbieterbörse, um diese Transaktionen zu verarbeiten. Stattdessen können die Nutzer/innen die Prozessoren selbst ausführen. Atomic Swaps sind zeitlich begrenzt und werden ausgelöst, wenn eine Partei die Fristen der anderen Partei nicht einhält. Die einstündige Frist für die Transaktion ermöglicht die Rückgabe der eingezahlten Coins an die ursprünglichen Eigentümer.
Interoperabilität ist zwar von Vorteil, aber nicht alle Blockchains sind kompatibel. Derzeit unterstützen die gängigsten Blockchains Atomic Swaps nicht vollständig. Der Mangel an Interoperabilität hat die Bemühungen um die Entwicklung interoperablerer Systeme behindert. Aufgrund dieser Schwierigkeiten haben einige konkurrierende Blockchain-Projekte gezögert, die Interoperabilität von Blockchains vollständig zu übernehmen.
Dies ist ein unglücklicher Nebeneffekt der Dezentralisierung des Internets.
Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes
Die Interoperabilität zwischen Blockchain-Netzwerken ist ein wichtiger Bestandteil der Blockchain-Technologie und kann die Übertragung von digitalen Vermögenswerten, die gemeinsame Nutzung von Daten und intelligente Verträge erleichtern. Obwohl die Blockchain-Interoperabilität vielen Branchen zugute kommen kann, ist sie noch nicht möglich. Während einige Konkurrenten ihre Bereitschaft bekundet haben, die Interoperabilität zu unterstützen, befürchten andere, dass dies ihre eigenen Netzwerke schwächen würde. Schauen wir uns die Datenschutzbedenken an, die mit der Blockchain-Interoperabilität einhergehen.
HTLC-Schwachstellen: Diese Angriffe können die Identifikatoren der Zahlungswege aufdecken und die Transaktionsparteien öffentlich machen. Die HTLC-Schwachstelle ist zwar nicht sehr schwerwiegend, kann aber die Zahlungswege sichtbar machen. Tabelle 4 fasst die Schwachstellen und Angriffe zusammen, die die Interoperabilität der Blockchain beeinträchtigen. In der Tabelle sind auch die verschiedenen Strategien aufgeführt, mit denen die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes bei der Blockchain-Interoperabilität ausgeräumt werden können. Auch wenn diese Tabelle keineswegs vollständig ist, zeigt sie doch einige Bereiche auf, auf die man sich konzentrieren sollte.
Geschwindigkeit der Transaktionsverarbeitung
Interoperabilität, auch bekannt als kettenübergreifende Interoperabilität, kann helfen, dieses Problem zu lösen. Obwohl sich Blockchains in ihren Systemen und Programmiersprachen unterscheiden, können sie zusammenarbeiten, um Daten auszutauschen und einzelne digitale Vermögenswerte zu bewegen. Da die Menge an digitalen Vermögenswerten exponentiell zunimmt, können Blockchain-Netzwerke nicht isoliert funktionieren. In vielen Fällen werden die Nutzer/innen aufgrund der Geschwindigkeit der Transaktionsverarbeitung, der Gebühren und der Anreize, die alternative Netzwerke bieten, nach alternativen Netzwerken suchen.
Fazit
Die Interoperabilität von Blockchain-Netzwerken ist zwar eine gute Sache, aber sie hat auch ihre Schattenseiten. Daten und Transaktionen müssen validiert werden, bevor sie für neue Anwendungen genutzt werden können. Außerdem ist die Interoperabilität nur zwischen verschiedenen Blockchains desselben Netzwerks möglich. Ripple und Ethereum können zum Beispiel keine Daten miteinander austauschen. Daher sollte die Interoperabilität bei neuen Produkten und Dienstleistungen, die auf Blockchains basieren, oberste Priorität haben.
Jay Speakman ist ein Technologieautor aus San Francisco, Kalifornien. Er schreibt über die Themen Blockchain, Kryptowährung, DeFi und andere disruptive Technologien. Zu seinen Kunden gehören Avalanche, Be[in]Crypto, Trust Machines und mehrere Blogs, die sich mit Blockchain-Gaming beschäftigen. Er wird nicht ruhen, bis die Fiat-Währung besiegt ist.