Die Bank of America glaubt, dass El Salvador stark von der Entscheidung, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen, profitieren wird. Die Bitcoin-Adoption bringt nämlich viele Vorteile mit sich.
El Salvadors Präsident, Nayeb Bukele, hat im Juni verkündet, dass sie Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel akzeptieren. Somit ist El Salvador das erste Land weltweit, dass eine Kryptowährung als offizielle Währung einführt. Beim internationalen Währungsfonds und der Wirtschaftskommission stiess diese Entscheidung eher auf Kritik. Gemäss diesen Institutionen seien Kryptowährungen nämlich nicht als Zahlungsmittel geeignet. Am Sonntag, 1. August 2021, hob Nayeb Bukele aber in einem Tweet die verschiedenen Vorteile hervor, die die Bank of America (BofA) für El Salvador Dank der Bitcoin-Adoption nun sieht. Der Präsident teilte einen Screenshot eines Berichts der Analysten der Bank über die wirtschaftlichen Aussichten, in dem El Salvador ein Statement of Approval für die Wahl der weltweit führenden Kryptowährung erhielt.
Bitcoin bringt Chancen für El Salvador
Der Bericht vom 26. Juli 2021 untersuchte die wirtschaftliche Gesamtsicht der zentralamerikanischen Republik. Und eher unerwartet zeigte die BofA in diesem Bericht die Vorteile der Bitcoin-Adoption auf.
Wobei der im Tweet von Nayeb Bukele hervorgehobene Abschnitt ausführlich die Möglichkeiten erläutert, die sich in Bezug auf Überweisungen, Geschäftstätigkeiten und Digitalisierung bieten. Die Autoren des Berichts glauben, dass die Einführung von Kryptowährungen bei allen oben genannten Aspekten helfen würde. Die Analysten, zu denen auch der Lateinamerikastratege Claudio Irigoyen gehört, erklärten:
“Bitcoin könnte als Vermittler für grenzüberschreitende Überweisungen verwendet werden […] Die Verwendung von Bitcoin für Überweisungen könnte die Transaktionskosten im Vergleich zu traditionellen Überweisungskanälen potenziell reduzieren […] Wir sind nicht der Meinung, dass es zwingend notwendig ist, dass Unternehmen Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, solange sie über die richtige technologische Infrastruktur verfügen.”
Die Einführung von Bitcoin kommt der Digitalisierung zugute
Dem Bericht zufolge machen Geldüberweisungen mindestens 24% des BIP von El Salvador aus. Die Verwendung von Bitcoin als Mittel für grenzüberschreitende Transaktionen könnte ein entscheidender Faktor sein. Denn dadurch können die Transaktionskosten gesenkt werden, so dass den Bürgern der Löwenanteil jedes von ihnen überwiesenen Dollars erhalten bleibt. Da über 70% der Bürger keine Bankkonten haben, wäre eine auf Bitcoin basierende Wirtschaft der beste Weg, um alle anderen in die Wirtschaft einzubeziehen, so der Bericht. Der BoFA-Bericht wies darauf hin, dass die Einführung von Bitcoin der Digitalisierung sehr zugute kommen würde, da das Bankgeschäft mit den Nicht-Bankern als ein grosses Verkaufsargument für Kryptowährungen angepriesen wird.
Erhöhte Auslandsinvestitionen in El Salvador
Darüber hinaus erklärte der Bericht der Bank of America, dass die Einführung von Bitcoin zu einem immensen Zufluss ausländischer Direktinvestitionen (FDI) führen würde. Denn das Land zieht so unter anderem Hersteller von Kryptowährungs-ATMs, Bitcoin-Miner und Zahlungsplattformen an. Das könnte das Wirtschaftswachstum des Landes ankurbeln sowie einheimische und ausländische Unternehmer anziehen.

Tom ist ein langjähriger Freelance Autor, der sich auf die Nische der Blockchain und Kryptowährungen spezialisiert hat. Er ist ein Krypto-Enthusiast mit mehr als 10 Jahren Erfahrung im Erstellen von Inhalten, Schreiben von Blogs und SEO. Er ist davon überzeugt, dass wir in unbestechliche Produkte und Verfahren investieren müssen, um unsere Welt zu verbessern, wofür Bitcoin und andere Kryptowährungen ein gutes Beispiel sind.